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Prophylaxe

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Prophylaxezentrum

Prophylaxe-
zentrum

Unsere Prophylaxe-Patienten werden im zweiten Obergeschoss in einem eigenen Bereich durch unsere hoch qualifizierten ZMF´s und ZMP´s betreut.

All dies finden Sie hier:

Recall & Betreuung
von Parodontose Erkrankten

Karies und Zahnbetterkrankungen lassen sich durch Prophylaxe wirkungsvoll verhindern oder verringern. Dies gilt auch vor allem für Patienten mit Zahnfleischerkrankungen. Es reicht nicht aus, diese nur durch den Zahnarzt zu behandeln. Mindestens ebenso wichtig ist die regelmäßige Nachsorge durch die unterstützende Parodontitistherapie. Diese wird derzeit auch durch ihre Krankenkasse finanziell unterstützt. Professionelle Belagentfernung und Zahnreinigung, Erhebung eines Mundhygienestatus und Kontrolle der Entwicklung der Zahnfleischtaschen, Fluoridierung der Zähne, ggf. Keimbestimmung und Bestimmung des Karies- oder Parodontitisrisikos sollen regelmäßig erfolgen.

Bei Patienten mit hohem Parodontitisrisikos sollte der Abstand der Zahnreinigungstermine 3-4 Monate betragen und ein Leben lang erfolgen.

Die Betreuung erfolgt durch unser Prophylaxe-Team in enger Zusammenarbeit und nach Vorgabe der behandelnden Zahnärzte. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen sind ebenso unerlässlich. Ein Erinnerungs- oder "Recall"- System hilft, diese wichtigen Betreuungstermine nicht zu vergessen.

Professionelle Zahnreinigung

Die professionelle Zahnreinigung ist wichtiger Bestandteil des individuellen Vorsorge Programms. Zwar ist die häusliche, tägliche Zahnpflege für einen dauerhaften Behandlungserfolg z.B. bei Parodontitis-Patienten unerlässlich, trotzdem reicht dies nicht aus.

Für den Patienten nicht erreichbare Problemzonen müssen professionell gereinigt werden. Unsere speziell hierfür ausgebildete Prophylaxe-Team reinigt Ihre Zähne schonend von hartnäckigen Zahnbelägen und ermöglichen Ihnen durch Anfärbung und Sichtbarmachen der Beläge eine gezieltere häusliche Zahnpflege. Die von hartnäckigen Zahnbelägen gereinigten Zähne müssen anschließend gründlich poliert werden, um so die erneute Anheftung von Belägen zu erschweren.

Aber auch Fluoridierung der Zähne zur Härtung des Zahnschmelzes, Fissurenversiegelung, Beratung in Methoden der Mundhygiene und Ernährungsberatung sind als ergänzende Prophylaxemaßnahmen eines solchen Vorsorgeprogrammes wichtig.

Ziel ist: Zahnerhalt statt Zahnersatz.

Je dauerhafter und verantwortungsbewusster Sie mitmachen, umso größer ist Ihre Chance, nicht mehr an Karies oder Parodontitis zu erkranken.

Kinder- und Jugend-Prophylaxe

Zahngesundheit entscheidet sich schon im Kleinkindalter. Zahn- und Zahnfleischerkrankungen sind Folge einer bakteriellen Infektion, die frühzeitig vermieden oder aber in ihren Folgen reduziert werden kann. Dies beginnt schon sehr früh. Vermeiden Sie jegliche Infektionen von Mutter oder Vater auf das Kleinkind oder Baby "Schnuller oder Nuckel", die durch die Mutter zur Reinigung abgeleckt werden. Probetrinken aus der Flasche oder Wärmekontrolle des Breis in Ihrer Mundhöhle, um es dann wieder dem Kleinkind in die Mundhöhle zu stecken, "impft" die Keime der Mutter auf das Kind.

Vermeiden und Vorsorge ist besser als Reparieren und Nachsorge. Je früher damit angefangen wird, umso Erfolg versprechender sind alle Aktivitäten!

Werdende Mutter, Beginn der Schwangerschaft

Die Hormonumstellung im Körper der werdenden Mutter hat auch Auswirkungen auf ihr Zahnfleisch. Es ist stärker durchblutet, empfindlich und leicht angeschwollen. Jetzt ist intensive Mundhygiene ein Muß, um Zahnfleischbluten und die Schwangerschaftsgingivitis zu verhindern. Da die zukünftige Zahn-Karriere Ihres Kindes eng mit dem Mundgesundheitszustand der Mutter zusammenhängt, kommt die zahnärztliche Betreuung auch Ihrem Kind zugute:

  • lassen Sie alle Zähne kontrollieren
  • lassen Sie regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchführen.

Ende der Schwangerschaft

Untersuchung durch den Zahnarzt, ggf. professionelle Zahnreinigung.

Untersuchung von Mutter und Kind

Nach der Geburt Untersuchung von Mutter und Kind. Die ersten Milchzähne brechen zwischen dem 6. und 8. Lebensmonat durch. Von Anfang an muss jedes Zähnchen gepflegt werden. Um den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Säuren zu machen sollte eine gezielte Fluorid-Prophylaxe durchgeführt werden.

Vorsorge des Kleinkindes

Mit 2 ½ Jahren ist der Großteil der Milchzähne in der Mundhöhle sichtbar. Jetzt ist regelmäßige Zahnpflege nach dem Frühstück und vor dem Schlafengehen wichtig. Gehen die Milchzähne vorzeitig verloren, wachsen die bleibenden Zähne unter Umständen "schief" nach. Lutschgewohnheiten müssen nun langsam, ohne Zwang, abgewöhnt werden.

Jährliche Kontrollen

und Überprüfung von Zahnbefund, Kariesrisiko, Zahnfleischbefund, Lutschgewohnheiten oder Dysfunktionen. Während Durchbruch der bleibenden Zähne (ab dem 6. Lebensjahr) Untersuchung auf sichtbare Zahnstellungsanomalien. Diese Untersuchungen werden im zahnärztlichen Kinderpass dokumentiert. Sie erhalten diesen Pass durch ihren Kinderarzt.

Während und auch nach dem Zahnwechsel

Jetzt sollten die Kontrollen bei dem Zahnarzt ½ jährlich erfolgen. Darüber hinaus ist jetzt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr das "IP- Programm" für Kinder und Jugendliche vorgesehen. Zahnreinigung, Fluoridierung, Fissurenversiegelung der Backenzähne und regelmäßig Erhebungen eines Mundhygienestatus sollen individuell das Risiko einer Zahnerkrankung verhindern helfen.

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