Werdende Mutter, Beginn der Schwangerschaft
Die Hormonumstellung im Körper der Mutter hat auch Auswirkungen auf ihr Zahnfleisch. Es ist stärker durchblutet und kann empfindlicher sein und anschwellen. Jetzt ist intensive Mundhygiene ein Muss, um die Schwangerschaftsgingivitis zu verhindern. Da die zukünftige Zahn-Karriere des Kindes eng mit dem Mundgesundheitszustand der Mutter zusammenhängt, kommt die zahnärztliche Betreuung auch Ihrem Kind zugute:
- lassen Sie alle Zähne kontrollieren
- ggf. sollte mit Speicheltests Ihr Karies-Risiko bestimmt werden
- lassen Sie regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchführen
Ende der Schwangerschaft
Evtl. neuer Speicheltest, um festzustellen ob ihr Kariesrisiko verringert ist. Untersuchung durch den Zahnarzt, ggf. professionelle Zahnreinigung.
Untersuchung von Mutter und Kind
Nach der Geburt sollte eine zahnärztliche Untersuchung von Mutter und Kind erfolgen. Die ersten Milchzähne brechen ungefähr zwischen dem 6. und 8. Lebensmonat durch. Von Anfang an muss jedes Zähnchen gepflegt werden und 1x täglich gereinigt werden. Um den Zahnschmelz wiederstandsfähiger gegen Säuren zu machen sollte eine altersentsprechende dosierte fluoridhaltige Zahnpasta verwendet werden. Wir empfehlen ab dem 1. Zahndurchbruch eine halbjährliche zahnärztliche Kontrolle um das Kind auf eine angenehme Art & Weise an den zahnärztlichen Besuch zu gewöhnen und um Ängste vor der zahnärztlichen Behandlung gar nicht erst entstehen zu lassen.
Vorsorge des Kleinkindes
Reinigen Sie ab dem 2. Geburtstag 2x tägl die kindlichen Zähne (morgens & abends) mit fluoridhaltiger Zahnpasta. Das Kind kann sich die Zähne auch schon alleine putzen um Routinen und Zahnputztechniken kennenzulernen. Jedoch empfehlen wir bis zum 9. Lebensjahr (oder bis das Kind die Schreibschrift perfekt beherrscht) immer nachzuputzen.
Halbjährliche Kontrollen
Halbjährliche Kontrollen und Überprüfungen von Zahnbefund, Kariesrisiko, Zahnfleischbefund, Lutschgewohnheiten oder Dysfunktionen. Diese Untersuchungen werden im zahnärztlichen Kinderuntersuchungsheft dokumentiert. Zahn-und/oder Kieferstellungsanomalien können so früh erkannt und in Zusammenarbeit mit einem Kieferorthopäden korrigiert werden.
Während und auch nach dem Zahnwechsel
Ab dem Durchbruch des ersten bleibenden Zähnes (ca. 6 LJ) bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ist das "IP-Programm" für Kinder und Jugendliche vorgesehen. Zahnreinigung, Fluoridierung, Fissurenversiegelung der Backenzähne und regelmäßige Erhebungen eines Mundhygienestatus sollen individuell das Risiko einer Zahnerkrankung verhindern. Wir zeigen den Patienten die richtigen Zahnputztechniken und motivieren ihn zur täglichen Mundhygiene.
In unserer Praxis betreut vor allem Frau Weiland die Kinder und jugendlichen Patienten. Mit Einfühlungsvermögen und spielerisch versucht sie die kleinen Patienten angstfrei zu betreuen und zu behandeln.