Wurzelkanal-
behandlung
Um eine möglichst hohe Erfolgsrate für die Wurzelkanalbehandlung zu erreichen muss das Wurzelkanalsystem vollständig gereinigt und desinfiziert werden. Unerlässlich hierfür ist eine gute Übersicht und Vergrößerung der Zahnstrukturen. Mit einem Dentalmikroskop der Firma Zeiss können wir in der Praxis völlig neue Möglichkeiten der Wurzelkanalbehandlung und -diagnostik umsetzen.
So wird bei uns neben speziellen hand- und maschinell betriebenen Instrumenten das Dentalmikroskop zur Wurzelkanalbehandlung benutzt. Das Behandlungsgebiet lässt sich bis 24 fach vergrößert darstellen und auch feinste Strukturen im Zahn können erkannt und behandelt werden.
Die maschinelle Aufbereitung der Wurzelkanäle erfolgt mit einem mikroprozessorgesteuerten Antrieb, der selbstständig abschaltet, wenn das Instrument sich verklemmt, um ein Abbrechen zu verhindern. Gleichzeitig werden auch die richtigen Längen der einzelnen Wurzelkanäle durch eine Impedanzmessung bestimmt, so dass im Rahmen der Wurzelfüllung weniger Röntgenaufnahmen erforderlich sind. Dies führt zu einer Strahlenreduktion für Sie als Patient.
Die von uns eingesetzten Instrumente sind hochflexibel und ermöglichen sogar den Zugang in stark gekrümmte Wurzeln.
Neben der Aufbereitung aller vorhandenen Wurzelkanäle ist die Reinigung und Desinfektion der Kanäle für eine erfolgreiche Behandlung des Zahnes von größter Bedeutung. Der Erfolg der Behandlung wird unter dem Mikroskop kontrolliert und das Kanalsystem nach Aufbereitung, gründlicher Desinfektion und Spülung abgefüllt. Dabei ist es besonders wichtig, die Wurzelkanäle vollständig und dicht zu füllen, da ansonsten Bakterienräume entstehen, die zu einer erneuten Entzündung führen.
Um zu verhindern, dass während der Behandlung neue Keime aus der Mundhöhle in den Zahn gelangen, wird dieser mit einem Gummituch (Kofferdamm) isoliert. Die Zahnbehandlung ist schmerzfrei, da der Zahn betäubt wird.
Der Einsatz eines Dentalmikroskopes, ermöglicht einen Behandlungserfolg von nahezu 95%, während bei der herkömmlichen Behandlungsmethode statistisch jede dritte Behandlung letztlich zu erneuten Entzündungen und damit zum Verlust des Zahnes führen.